Beckum
Hous3Druck
2021
200 qm
k.A.
Gebäudeplanung, Tragwerksplanung, Druckmodel
Das Einfamilienhaus in Beckum ist Deutschlands erstes 3D-gedrucktes Wohngebäude. Nach einem Jahr als Musterhaus wurde es im Juli 2022 bezogen. Der Druck erfolgte vor Ort mit einem modularen Portalsystem und zementbasiertem Mörtel. Im September 2020 entstanden so nahtlose, formstabile Wände, deren Strukturen in Treppenhaus, Kamin und Bad sichtbar sind. Die reine Druckzeit betrug nur 100 Stunden. Das Material war pumpbar und tragfähig, um ein Einsinken der Schichten zu verhindern. Elektrikdosen konnten direkt in den weichen Beton integriert und mit der nächsten Schicht fixiert werden.
Heidelberg
Dipl.-Kfm. Hans-Jörg Kraus
2023
700 qm
2,9 Mio. €
Gebäudeplanung, Tragwerksplanung
Die KRAUSGRUPPE errichtete in Heidelberg Europas größtes 3D-gedrucktes Gebäude – ein Pionierprojekt mit PERI 3D Construction und Heidelberg Materials. Die Planung übernahmen Mense-Korte und SSV Architekten. Als erstes 3D-gedrucktes Industriegebäude nutzt es regionales Druckmaterial zur Reduktion von CO2-Emissionen. Zudem ermöglichen gröbere Zuschlagsstoffe eine Zementreduktion.
„Wir möchten innovative Bauweisen fördern und nachhaltig bauen“, betont Hans-Jörg Kraus, Geschäftsführer der KRAUSGRUPPE. Wichtige Partner wurden bewusst lokal gewählt. Heidelberg Materials setzt auf 100 % recycelbaren 3D-Druckbeton mit einem Bindemittel, das 55 % CO2 gegenüber Portlandzement einspart.
Heidelberg
Kraus Gruppe
2025/2026
Haus L – 526 qm
Haus M – 425 qm
Haus S – 349 qm
k.A.
Generalplaner alle Leistungsphasen
Das DREIHAUS in Heidelberg ist das erste serielle, dreigeschossige Wohngebäude aus dem 3D-Drucker – ein Meilenstein für bezahlbaren Wohnraum. KORTE HOFFMANN macht den 3D-Druck zum Baustandard: Drei Gebäudetypen (S, M, L) mit 46-89 m² Wohnfläche entstehen bis zu 30 % schneller und 10 % günstiger als herkömmliche Mehrfamilienhäuser. Gedruckt wird mit dem COBOD BOD2-System von PERI 3D Construction. Beim dritten Gebäude kommt mit evoZero® erstmals ein Carbon Captured Net-Zero-Zement zum Einsatz – eine Weltpremiere. Das DREIHAUS steht für skalierbaren, ressourcenschonenden und bezahlbaren 3D-gedruckten Wohnungsbau.
Beckum
Röser IV GmbH
2023
ca. 10 qm
k.A.
Gebäudeplanung, Tragwerksplanung, Druckmodel
Im Jahr 2021 entstand in Beckum das erste 3D gedruckte Gebäude Deutschlands. Gemeinsam mit Röser GmbH und MC-Bauchemie Müller GmbH & Co. KG realisierten wir als MENSE-KORTE das erste zementfreie Bauwerk mit Geopolymeren aus recycelten Sekundärstoffen. Das gedruckte Tiny House dient als Geräteraum für eine Bikerbahn in Beckum. Es ist 2,70 m breit, 6 m lang und 2,30 m hoch, besteht aus einem Lagerraum und einem überdachten Eingangsbereich. Besonders ist der segmentierte Druck: Die Einzelteile wurden in Laupheim vorgefertigt, transportiert und vor Ort binnen Stunden zusammengesetzt. Das Dach ruht auf Stahleinbauplatten, welche in vier bewehrten vertikalen Stahlbetonkammern in den gedruckten Fertigteilen impliziert sind.
Selsingen
Matthäi Gruppe
2025
600 qm
k.A.
Tragwerksplanung, Erstellung
Druckdateien
Norddeutschlands erstes 3D-gedrucktes Gebäude entsteht in Selsingen – ein zweigeschossiges Büro für Matthäi Schlüsselfertigbau GmbH. Statik und Planung stammen von KORTE HOFFMANN, die Realisierung erfolgt gemeinsam mit PERI 3D Construction und dem COBOD BOD2-System. Das rund 22,5 x 13,5 x 7,4 Meter große Gebäude beeindruckt und überzeugt durch seine markante Fassadengestaltung und die fließenden Formen der gedruckten Wandstrukturen. Der Druck dauert nur 105 Stunden, während Fundament, Decken und Dach konventionell entstehen.
2026
3.600 qm
k.A.
Generalplaner alle Lph
In Bad Düben bei Leipzig entsteht mit Unterstützung der KORTE HOFFMANN GROUP ein zukunftsweisendes Wohnquartier aus 3D-gedruckten Gebäuden – ein Meilenstein für den sozial geförderten Wohnungsbau. Das Quartier umfasst insgesamt sieben Mehrfamilienhäuser mit jeweils 9 bis 11 Wohneinheiten und bietet damit dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum für die Region. Die Gebäude werden teils direkt vor Ort mit modernster 3D-Drucktechnologie errichtet, teils in Fertigteilen vorproduziert und anschließend vor Ort montiert. Diese Bauweise verkürzt Bauzeiten erheblich, reduziert Materialverbrauch und ermöglicht eine nachhaltige und wirtschaftliche Umsetzung sozialer Wohnprojekte.
Hausleiten, Österreich
2022
125 qm
k.A.
Entwurfsplanung
Im Jahr 2022 wurde in Hausleiten, Niederösterreich, Österreichs erstes 3D-gedrucktes Gebäude eröffnet. Der Rohbau entstand in nur 45 Stunden reiner Druckzeit und dient als Büro- und Besprechungsraum für die dortige Asphaltmischanlage.
Wesel
Stadt Wesel
Geplant
ca. 1.700 qm
k.A.
Gebäudeplanung, Tragwerksplanung
Die KORTE HOFFMANN GROUP entwickelte für die Konrad-Duden-Gesamtschule in Wesel einen zukunftsweisenden Entwurf für einen dreigeschossigen naturwissenschaftlichen Anbau in 3D-Druckbauweise. Das Konzept sieht ein modernes Lerngebäude vor, das nicht nur funktional, sondern auch architektonisch besonders prägnant ist: Runde und auskragende Gebäudeecken verleihen dem Baukörper eine dynamische, fließende Struktur, die mit konventionellen Bauverfahren nur schwer realisierbar wäre. Durch den Einsatz modernster 3D-Drucktechnologie sollte das Gebäude schnell, nachhaltig und ressourcenschonend umgesetzt werden. Der Entwurf zeigt eindrucksvoll, wie additive Bauverfahren neue gestalterische Möglichkeiten eröffnen und dabei gleichzeitig eine innovative Lernumgebung für Schülerinnen und Schüler schaffen können.
Waghäusel
Geplant
ca. 2.000 qm
k.A.
Gebäudeplanung, Tragwerksplanung
Die KORTE HOFFMANN GROUP entwickelte für den Textilhersteller Dressguard einen visionären Entwurf für ein zweigeschossiges Bürogebäude mit angrenzender Lagerhalle. Im Mittelpunkt des Konzepts steht die innovative 3D-Drucktechnologie, die es ermöglicht, geschwungene Mittelelemente zwischen den Fensterbändern zu realisieren – ein architektonisches Detail, das mit konventionellen Bauweisen nur schwer umsetzbar wäre. Der Entwurf vereint Funktionalität und gestalterischen Anspruch und zeigt, wie 3D-Druck neue Freiheiten in der Formgebung eröffnet, ohne auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zu verzichten. Damit demonstriert das Projekt eindrucksvoll das Potenzial additiver Bauverfahren für moderne Industrie- und Verwaltungsgebäude.
Haus L: Grundriss 2. OG
Haus L: Grundriss 1. OG
Haus L: Grundriss EG